Canada Dry – frozen, not chilled

Zwei Monate lang mehr oder weniger konstante Temperaturen um die 30 Grad, Sonnenschein. Wer sagt da schon nein? Wenn der Kalender jedoch Dezember zeigt, in den Geschäften und in den Strassen die wildesten Weihnachtsdekorationen hängen, mag trotzdem nicht so richtig Weihnachtsstimmung aufkommen. Darum, auf nach Kanada! Da war es dann zeitweise -20 Grad und beim Skifahren musste Frau ein wenig tapfer sein, aber die frische Luft, Wälder, Schnee und Hügel (ja, ja, nächstes Mal wähle ich wieder richtige Berge für Skiferien) haben meine Batterien im Nu wieder aufzuladen vermögen.

Die Kanadier schaffen unzählige Arbeitsplätze dank einem mindestens fünf stufigen Prozedere für das Mieten von Ski, Schuhen und Stöcken – da hat man dann aber noch keinen Skipass – und der Tatsache, das die Tickets noch von Hand eingelesen werden. Und auf dem Berg gibt es Info-Säulen in Menschenform die mitteilen, dass an der Nordflanke Nebel herrscht und gar solche, die einem auf der Piste vor Eisflächen warnen. Nett. Und ein Lebewohl an die Eigenverantwortung.

Die Idee, die durchgefrorenen Glieder im Whirlpool aufzutauen wird umgehend begraben. Der Pool gleicht einem Pub bei rush hour. Die kalten Füsse sind beim köstlichen Essen schnell vergessen und ich habe glaub den Lachs-Bestell-Rekord von Claudia zumindest egalisiert. An Silvester hatten sich die Jungs im Seb gar eine spezielle Überraschung ausgedacht: ein Stromausfall. Zeitlich mit dem Auftragen des ersten Ganges. Der Elektriker hatte es zum Glück richten und dem Koch zur Kreation eines kulinarisch fulminanten Menüs verhelfen können. Nicht so der nicht rechtzeitig auftauchende Taxifahrer. Er wäre der Schlüssel zum Feuerwerk gewesen wäre.

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