SG meets SH

Nein, liebe St. Galler und Schaffhauser, dieser Beitrag hat mit euch leider gar nichts zu tun. In dieser Geschichte geht es um den Besuch der Temporär-Singapura in Shanghai.

Dass Flüge erst um ein Uhr nachts den Flughafen verlassen ist für von Lärmgegner umgebene Schweizer ungewöhnlich, hier aber Alltag. Dafür lande ich bereits nach fünf in der Chinesischen Metropole und komme in den Genuss eines Sonnenaufganges der die Skyline am Bund in rosa Licht taucht. Nach dem Einchecken kurz die Füsse auf der Nanjing Road vertreten und in den (er)frischen(den) Morgen eintauchen und mich unter die geschäftigen Locals mischen. Da betreiben Frauen Frühgymnastik, versuchen dick eingemummte Touristen unter den Schildern mit chinesischen Schriftzeichen einen Ort für Frühstück auszumachen und hasten Menschen zur Arbeit.

Später am Tag werde ich erstmals Zeugin, dass man ohne Drängeln in dieser Stadt nicht weiter kommt, das gilt gar auf der Damentoilette. Dafür gibt es im Office eine Mitarbeitende, die am Nachmittag mehrmals ungefragt meinen Wasserbecher auffüllt. Welch ein Luxus!

Der Abendevent mit den lokalen Medienschaffenden offenbart eine weitere Eigenheit: Da trifft man sich im Restaurant, an der Bar geschieht die Registrierung der Anwesenden. Im Anschluss setzen sich die Journalisten aber lieber auf einen Sessel und vergraben sich hinter ihren Smartphones. Da ist es schwer, einen Kontakt herzustellen. Ich lasse mir sagen, dass dies jedoch oft mit der Unsicherheit in Sachen Sprache zusammenhängt. Chinesisch müsste ich nun können!

Das Essen im Restaurant Hakkasan ist ein Gedicht und die Stimmung taucht allmählich auf. Der Blick auf die Stadt ist beim Drink anschliessend eine Wucht. I’ll be back!

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