Meine Stadt präsentiert sich dieses Wochenende von seiner Sonnenseite und verzichtet – zumindest vorerst – auf Regen. Gut so. Schliesslich hat sich Besuch aus der Schweiz angemeldet. Und der Green Corridor Run wäre eine schöne Schlammschlacht.
Urban Explorer
Während andere das lange Chinese New Year Wochenende für einen Kurztripp nutzen, bin ich ‚verdammt dazu‘, in Singapur zu bleiben. Ich bin quasi ‚Identitätslos‘. Mein Pass liegt auf der Indischen Botschaft zwecks Verlängerung des Visums. So hab ich aber endlich mal wieder Zeit für weitere Entdeckungstouren in meiner Stadt. Und werde mit vielen neuen Eindrücken belohnt.
Aufwärts.
Eines meiner Ziele, öfters auch privat und nicht nur geschäftlich zu reisen, verfolge ich leider immer noch ein bisschen zu wenig.
Ahora rápido, muchacho.
Korrekt. Gut beobachtet. Wir befinden uns für einmal nicht im Osten sondern im Westen dieser Welt. Klar,
Sprache und Schrift – Episode 3
Sie liegt lange zurück, die Episode 2. Aber das Aha-Erlebnis zu Episode 3 ist auch verzögert erfolgt. Sehr, sogar.
Eingebucht
Beinahe drei Wochen war ich fort von zu Hause. Nach Meetings in Delhi (wo ich mit dem lokalen Team am Weihnachtsfest doch tatsächlich zu Bollywood Schnulzen tanzen muss) und Frankfurt (wo ich mit einem breiten Grinsen durch den Nieselregen ins Büro marschiere – und logischerweise schräg angeschaut werde… Aber hei, nach monatelangem Tropenwetter ist das einfach ein grossartiges Gefühl) geht es nach Zürich (wo der Glühwein zum Apéro bei frühlingshaften Temperaturen nicht so recht passen will).
Schiff ahoi.
Ein ziemlich banaler Titel für einen Abend wie diesen. Denn es ist ein ziemlich turbulenter Anlass, welcher mein Vorgänger mir und ich wiederum Steffi bescherte. Aber der Reihe nach.
Im Kino mit Susi.
Dem selbstauferlegten Ziel, Singapur auch vermehrt die kulturellen Schätze zu entlocken, bin ich zumindest an zwei der letzten drei Wochenenden näher gekommen. Monatelang hat mich der Besuch eines Kinos abgeschreckt weil mir immer alle sagten, es sei wahnsinnig kalt da drin. Noch kälter, als in all den Malls. An diesem Sonntag, als sogar ich wieder mal sagen muss, dass es wirklich heiss ist, scheint mir die perfekte Gelegenheit, mir selbst ein Bild zu machen. Und natürlich, mich dabei auch grad ein bisschen abzukühlen.
Irre Ferien(reif).
Man nehme zwei Freundinnen aus der Schweiz. Treffe sie für ein Wochenende in Singapur. Fliege drei Tage nach Tokyo für eine
Operation Durian.
Für dieses Erlebnis hab ich mir über ein Jahr Zeit gelassen. Und letzten Endes geschah es auch nur, weil es keinen Weg zurück mehr gab. Mein erstes Jahr Singapur hab ich selbstverständlich auch noch mit ein paar Arbeitskollegen gefeiert. In keinem anderen als dem Kult-verdächtigen Lokal 126 (s. früheren Beitrag) mit köstlichem Essen. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zahlreicher Verkaufsstände, die Durian anbieten. Schon vor diesem Sonntagabend hab ich zu hören bekommen, dass ich nach dem Essen unbedingt noch den Hochgenuss dieser Frucht erleben müsse. Klar, meinte ich Tage vorher, machen wir.